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Als die legendäre Dichterin Audre Lorde, die sich selbst als „schwarz, lesbisch, Mutter, Kriegerin, Dichterin“ bezeichnete, in West-Berlin lebte, wurde sie zum Katalysator für die afrodeutsche Bewegung. Als Leiterin von Poesie-Workshops und Mentorin trug sie dazu bei, dass deutsch-afrikanische Identitäten zu einem neuen Selbstbewusstsein fanden und ihre Stimmen gehört wurden.
Der Dokumentarfilm AUDRE LORDE – THE BERLIN YEARS 1984–1992 von Dagmar Schultz ist ein intimes Porträt der Dichterin, ein Zeugnis von Lordes Einfluss und Vermächtnis, sowie eine Hommage an die erste Generation afrodeutscher Aktivist*innen und die von ihnen gegründete Gemeinschaft.