Auf Anfang [:reprise]
Regie: Joachim Trier
Mit: Espen Klouman Høiner,
Norwegisch
Rezensionen
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"So frisch und klug wie 'Jules und Jim'!"
In seinem preisgekrönten Regiedebüt spielt Joachim Trier mit den Möglichkeiten des Lebens, der Literatur und des Kinos. Eine Stimme aus dem Off erzählt die Geschichte zweier junger norwegischer Schriftsteller, die im konjunktivischen Schwarz-Weiß beginnt: Die Freunde Erik und Phillip schicken ihre Roman-Manuskripte gleichzeitig ab, beide haben Erfolg, ihre Bücher werden zu Kult-Klassikern. Stopp. AUF ANFANG. Wechsel zu Farbe und zu einer zweiten – möglichen – Version der Geschichte: Nur Philipps Manuskript wird angenommen, doch nach einer schweren psychischen Krise muss er sich neu im Leben orientieren und seine Beziehung zur großen Liebe Kari wieder finden, während Erik mit seinem überarbeiteten Manuskript plötzlich Erfolg hat.
„AUF ANFANG sieht in manchen Momenten aus wie eine moderne Version von ‚Jules und Jim‘. Das liegt nicht vor allem an der filmischen Experimentierfreude, am fröhlichen Aufbruchsgeist und am optimistischen Grundton, der den ganzen Film durchweht. Ein erstaunliches Debüt, das wieder einmal in Erinnerung ruft, wie selten dieses Truffaut-Gefühl im Kino der Gegenwart geworden ist, und wie sehr man es vermisst.“ (Artechock)