Benedetta
Regie: Paul Verhoeven
Mit: Virginie Efira,
Französisch
Rezensionen
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"Wer diesen Film mag, könnte dafür in der Hölle braten, doch wenn diese so unterhaltsam ist wie dieser Film, ist das vielleicht gar nicht so schlimm."
Paul Verhoeven, der Meister der Provokation, meldet sich mit einem Paukenschlag zurück: Vier Jahre nach seinem Erfolg „Elle“ legt der Regisseur mit BENEDETTA einen fieberhaften Geniestreich vor, der bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes für Aufsehen sorgte. Basierend auf dem Buch „Immodest Acts“ von Judith C. Brown zeichnet Verhoeven das Leben der Nonne Benedetta Carlini nach und lässt Religion und Sexualität auf nie gesehene Weise aufeinanderprallen. Das doppelbödige Drama mit Virginie Efira, Daphneì Patakia und Charlotte Rampling erzählt vom Aufstieg einer jungen Frau, die sich zielstrebig an die Spitze einer Männerdomäne kämpft. Ihr perfides Spiel mit der Wahrheit erinnert dabei an Verhoevens Klassiker „Basic Instinct“ und „Total Recall“.
„Ein typischer Verhoeven! Einmal mehr provoziert der niederländische Regisseur mit expliziten Momenten, die direkt ins Herz der katholischen Kirche zielen, dabei aber nie platt-antireligiös sind, sondern unerbittliche Fragen nach dem Wesen des Glaubens und dem Machtmissbrauch der katholischen Kirche stellen.“ (Filmstarts)
„BENEDETTA ist saftiges, spielerisches und zugleich sehr ernsthaftes Kino, das augenzwinkernd zu grundlegenden Erkenntnissen über Macht und Glaube gelangt.“ (Sennhausers Filmblog)