Elvis
Regie: Baz Luhrmann
Mit: Austin Butler,
Englisch
Bei seiner Galapremiere frenetisch umjubelt, war ELVIS heuer eines der Highlights in Cannes. Baz Luhrmann („William Shakespeares Romeo und Julia“, „The Great Gatsby“) bringt kein lineares Biopic auf die Leinwand, sondern ein Patchwork aus Episoden im Leben des King of Rock’n’Roll. In furiosen Montagen tauchen wir ein in die dampfende Südstaatenatmosphäre und in die schwarze Gospel- und Rythm & Blues-Szene als prägende musikalische Erfahrung des schüchternen Außenseiters Elvis Aaron Presley. Und wir werden zu Zeugen der großen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen in den 1950er und 1960er Jahre, die Elvis‘ Karriere gleichermaßen beschleunigen und gefährden. Er ist leibhaftiger Skandal, hysterisch umkreischtes Idol und der nette Junge von nebenan in einer Person.
Die langjährige Beziehung zwischen Elvis (Austin Butler) und seinem Manager „Colonel“ Parker (Tom Hanks) wird zu einem faustischen Pakt mit dem Teufel, zu einem fatalen Mechanismus von Ausbeutung und Abhängigkeit, der Elvis nach unten zieht und aus dem er sich nicht mehr befreien kann. Die Geschichte einer außergewöhnlichen Karriere und eines Musikers, der, wandlungsfähig wie kaum ein anderer, sich mehrmals neu erfand, damit zwei Jahrzehnte lang an der Spitze blieb und zum erfolgreichsten Solo-Interpreten aller Zeiten wurde.
„One for the money, two for the show … Elvis lebt, zumindest im Biopic von Baz Luhrmann über den legendären Musiker und Schauspieler, Sexsymbol und Rebellen Elvis Presley. Der Film überzeugt durch Kreativität und einen sauber gesponnenen Spannungsbogen, der auch den politischen Diskurs dieser Zeit und den amerikanischen Gesellschaftswandel nicht außen vorlässt.“ (out-now.ch)
„Man wähnt sich bei jedem von Elvis‘ Konzerten mittendrin, und allein das macht Baz Luhrmanns extravagantes Biopic sehenswert.“ (cinemaforever.net)