englisch, japanisch
Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm #Female Pleasure. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit einer unfassbaren positiven Energie und aller Kraft setzen sie sich für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, hinweg über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht.
Barbara Miller zeigt in ihrem Dokumentarfilm, wie universell die Mechanismen sind, die die Situation der Frau – egal in welcher Gesellschaftsform – bis heute bestimmen. Gleichzeitig demonstrieren die fünf Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann. Ein eindrucksvolles Plädoyer für das Recht auf Selbstbestimmung und gegen die Dämonisierung der weiblichen Lust durch Religion und gesellschaftliche Restriktionen.
Nach dem Film ein Gespräch mit Dr. Umyma El-Jelede vom Frauengesundheitszentrum FEM Süd.
***
Die Filmvorführung ist Teil einer Diskurswoche zum Thema „Body(s) Talk“ im ASH Forum der Zivilgesellschaft. Weitere Veranstaltungen siehe hier.
Informationen zur Arbeitsgruppe Gewaltprävention am Alsergrund hier.