Glück gehabt
Regie: Peter Payer
Mit: Philipp Hochmair,
Deutsch
Was als komödiantische Dreiecksgeschichte beginnt, entwickelt sich für Artur (Philipp Hochmair) bald zu einem Horror-Trip, der blutig enden wird. Der talentierte, aber wenig ehrgeiziger Comic-Zeichner, der mit Vorliebe in Pantoffeln und Pyjamahose durchs ereignisarme Dasein schlurft, verdingt sich als Angestellter in einem Copy-Shop. Seine Frau Rita (Larissa Fuchs) ist da schon karrierebewusster: soeben hat sie den Sprung zur jüngsten Schuldirektorin der Stadt geschafft. Die Ehe der beiden – mehr oder weniger glücklich, jedenfalls sehr routiniert – wird einem dramatischen Stress-Test ausgesetzt, als die ebenso geheimnisvolle wie reizvolle Alice (Julia Roy) Arturs Leben umkrempelt. Je mehr er sich in diese verhängnisvolle Affäre verstrickt, desto weniger weiß er, wer seine Geliebte eigentlich ist. Heißt sie wirklich Alice? Kommt sie aus Bayern, wie sie sagt? Ist sie die französische Studentin, die bei der Marktforschung jobbt, die sie so überzeugend zu spielen versteht? Immer mehr ergreift Alice von Arturs Leben Besitz, schleicht sich bei seiner Mutter ein, bei seinem besten Freund, sogar bei seiner Frau; und schockiert ihn schließlich mit einer freudigen Botschaft. Spätestens da wird auch Artur klar: lange kann dieses Gespinst aus Lügen nicht mehr halten.
GLÜCK GEHABT ist ein Film über Lebens- und Liebeslügen; eine Komödie, so schwarz wie die Nacht und so scharf wie ein Hackebeil.