Große Freiheit
Regie: Sebastian Meise
Mit: Franz Rogowski,
Deutsch
Rezensionen
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"Subtil und meisterhaft. Eine wunderbare Liebesodyssee."
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"Dieser Film braucht keine großen Worte. Er braucht nur Franz Rogowski und Georg Friedrich."
Vom KZ direkt ins Gefängnis: Als ihn nach dem Zusammenbruch des Nationalsozialismus Soldaten der Alliierten aus dem Konzentrationslager befreien, landet Hans Hoffmann wegen seiner Homosexualität im Regelvollzug. Denn der berüchtigte Paragraph 175, der Homosexualität unter Strafe stellt, ist in Westdeutschland unverändert in Kraft.
Im Gefängnis begegnet Hans dem verurteilten Mörder Viktor. Der will mit einem „175-er“ nichts zu tun haben. Doch Hans‘ rebellischer, stoischer Stolz, der sich auf dem Gefängnishof und gegen die Willkür der Wärter zu behaupten weiß, nötigt ihm Respekt ab. Wieder und wieder landet Hans im Gefängnis, und immer ist da Viktor. Eine Schicksalsgemeinschaft, verbunden durch eine unstillbare Sehnsucht nach Freiheit und Leben. Oder ist es am Ende, allen Widerständen zum Trotz, Liebe?
„Der Film ist von bedrängender Intensität; visuell, darstellerisch, inszenatorisch. Ein großer Wurf, der ohne viele Worte den Filmtitel von Rosa von Praunheims Klassiker ausbuchstabiert, dass nicht der Homosexuelle, sondern die Situation pervers ist, in der er lebt.“ (Filmdienst)
8 Österreichische Filmpreise 2022:
Bester Spielfilm
Beste männliche Hauptrolle: Georg Friedrich
Beste männliche Nebenrolle: Thomas Prenn
Beste Regie: Sebastian Meise
Bestes Drehbuch: Sebastian Meise, Thomas Reider
Beste Kamera: Crystel Fournier
Bester Schnitt: Joana Scrinzi
Beste Maske: Heiko Schmidt, Roman Braunhofer, Kerstin Gaecklein