Hochwald – Queerfilmfestival
Regie: Evi Romen
Mit: Noah Saavedra,
Deutsch
Rezensionen
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"Spannend erzählt. Sehr überzeugend gespielt. Atmosphärisch dicht inszeniert sowie exzellent fotografiert: So geht Heimatfilm anno 2021!"
Weihnachten in einem kleinen Südtiroler Bergdorf: Nach dem Gottesdienst kommt man im zur Disco umfunktionierten Pfarrsaal zusammen. Hier besäuft man sich, tanzt wild, und alles ist wie immer – auch wenn man sich das restliche Jahr kaum gesehen hat. So wie Mario und Lenz, beide Anfang zwanzig und seit Kindheitstagen befreundet. Während Mario orientierungslos durchs Leben schlittert und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, obwohl er gerne Tänzer werden würde, ist Lenz ganz der weltgewandte Winzersohn, der zum Schauspielstudium nach Rom zieht. Als Mario beschließt, der Enge der Heimat zu entfliehen und gemeinsam mit Lenz in die verheißungsvolle Hauptstadt zu gehen, gerät seine Welt aus den Fugen.
„Ein überaus wuchtiges Regiedebüt, ein moderner Anti-Heimatfilm, der mit seiner breiten Themenvielfalt und seinen zahlreichen Wendungen viel riskiert und mit leichter Hand unter einen Hut bringt. Ein Film, nach dem es definitiv viel zu reden gibt!“ (Florian Widegger)
Großer Diagonale-Preis 20212 – Bester Spielfilm