Kroatisch, Serbisch
Natur und Wetter sind dominierende Elemente im von ausgedehnten Wäldern umgebenen, kroatischen Dvor. Zwischen vereinzelten Häusern und stiller Landschaft bahnt sich ein Taxi seinen Weg durch die Straßen. Die Fahrgäste erzählen von Hornissennestern, Petitionen gegen die Entsorgung von Atommüll, von Friedhofsbesuchen, von Schokolade beim Weihnachtsliedersingen und von Einsamkeit. Auch das eine oder andere Musikstück haben sie parat.
Ohne klaren Anfang und Ende kreiert Tea Lukačs in ihrem Debüt KORENI eine traumähnliche zyklische Welt. Die Grenzen zwischen Dokumentarfilm, Ethnographie und Fiktion verschwimmen in einer sinnlichen Erfahrung, die die Authentizität der Erzählungen einrahmt.
Österreichpremiere