Kinyarwanda
Rwema, Grace, Mizero und Ernest waren zur Zeit des Völkermords an den Tutsi in Ruanda 1994 noch Kinder. Sie haben nur vage Erinnerungen an dieses dunkle Kapitel und das den Eltern widerfahrene Leid. Vor der Kamera kommen die Generationen zusammen und finden in der Begegnung langsam die Worte, um über ihre Familiengeschichten zu sprechen. Erinnerungen werden geteilt, Verdrängtes ans Licht gebracht und der Toten gedacht. Der Prozess einer Heilung und Versöhnung beginnt.
KUMVA – CE QUI VIENT DU SILENCE erzählt von der Notwendigkeit, das Schweigen zu brechen, über Unaussprechliches zu reden und eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Zurückhaltend gibt Mallégol den Menschen vor der Kamera Zeit und der Film wird dabei selbst zum Teil der Aufarbeitung.
In Anwesenheit von Sarah Mallégol