Portugiesisch, Makonde
Von 1958 bis 1961 nahm Margot Dias an vier ethnographischen Reisen in die damalige portugiesische Kolonie Mosambik teil. Dabei erstellte sie schriftliche Notizen, etliche Stunden Film und hunderte Bild- und Tonaufnahmen über die Kultur der Makonde. Costa nahm 1996 als Studentin ein Interview mit der damals 90-jährigen Margot auf und nimmt dieses zum Ausgangspunkt, um das bewegte Leben der Frau zu nachzuzeichnen. Sie macht sich mit dem Material auf den Weg nach Maputo, um die Nachfahren mit Margots Aufnahmen und somit auch ihrer eigenen Geschichte zu konfrontieren.
Collagenhaft arbeitet MARGOT mit der unterschiedlichen Materialität der Bildquellen und reflektiert über das Wesen anthropologischer Forschung und deren Bedeutung für Forschende und Beforschte.
Österreichpremiere