Martin Eden
Regie: Pietro Marcello
Mit: Luca Marinelli,
Italienisch, Französisch
Nachdem der Matrose Martin Eden den jungen Arturo, einen Sprössling des industriellen Bürgertums, aus einer Schlägerei gerettet hat, wird er zum Dank in dessen Elternhaus empfangen. Dort lernt er Arturos Schwester Elena kennen und verliebt sich sofort in sie. Fest entschlossen, die Hindernisse seiner eigenen bescheidenen Herkunft zu überwinden, unternimmt er fortan alles, um Schriftsteller zu werden. Doch unter dem Einfluss des linken Intellektuellen Russ gerät er immer mehr in sozialistische Kreisen – was ihn in einen schweren Konflikt mit Elena und ihrer bürgerlichen Welt bringt.
„Pietro Marcello verlegt Jack Londons autobiografischen Roman ins Neapel des 20. Jahrhunderts und verleiht ihm mit Hilfe von poetisch gesetzten Archivaufnahmen und Anklängen an den Neorealismus einen genuin europäischen Anstrich.“ (Viennale)