Special | Festivals

No Skin Off My Ass

Regie: Bruce LaBruce
Mit: Klaus von Brücker, Bruce LaBruce, G.B. Jones

GER/CAN 1990 | 73 min

engl. OmU

 No Skin Off My Ass© Salzgeber
 No Skin Off My Ass© Salzgeber
 No Skin Off My Ass© Salzgeber
 No Skin Off My Ass© Salzgeber

Rezensionen

Ein Punk-Friseur mit besonderen Vorlieben gabelt in einem Park in Toronto einen hübschen jungen Skinhead auf. Er nimmt ihn mit nach Hause, zieht ihn aus, badet ihn und sperrt ihn im Schlafzimmer ein. Dem Skin gelingt die Flucht ins Apartment seiner Schwester, die ihn sofort ihrerseits als Darsteller für einen lesbischen Undergroundfilm missbraucht. Reumütig kehrt der Skin zum Friseur zurück, um sich seine eigenen sexuellen Wünschen zu erfüllen.

Punks, ein Skin, expliziter Sex, SM und schwarzer Humor. Der erste Film von Bruce LaBruce, der selbst den Friseur spielt, hat auch nach 30 Jahren nichts von seiner lustvollen Kraft verloren. In der Rolle der Schwester ist G.B. Jones zu sehen, die zusammen mit LaBruce das berüchtigte Queercore-Fanzine J.D.s gründete. „No Skin Off My Ass“ gilt als radikaler Vorläufer des New Queer Cinema und widerspricht politisch und ästhetisch jeder Hetero-Norm. Ursprünglich auf körnigem Super-8 gedreht und ausgestattet mit einem wilden Soundtrack von Punk-Bands wie Frightwig und Beefeater, erscheint LaBruces frühes Meisterwerk zum ersten Mal in digital restaurierter Fassung auf DVD.

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