Omen
Regie: Baloji
Mit: Marc Zinga,
Französisch
Rezensionen
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„Von großer Vorstellungskraft und Kühnheit“
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„Balojis beeindruckendes Drama deutet auf eine große Zukunft für diesen Filmemacher hin.“
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„Erzählt in fulminanten Bildern von der Entfremdung eines nach Europa Migrierten bei der
Rückkehr nach Afrika.“
Koffi ist besessen. Das glaubt zumindest seine Familie, die ihn deshalb Zabolo, Zeichen des Teufels, nennt. Er kehrt nach vielen Jahren erstmals an seinen Geburtsort im Kongo zurück, nachdem er dort jahrelang geächtet wurde. Koffi will sich den Segen der Familie für seine Heirat mit Alice einholen, mit der er in Belgien lebt. Doch die alten Feindseligkeiten sind weiterhin spürbar, nur seine Schwester Tshala steht dem kollektiven Aberglauben kritisch gegenüber. Koffi will die Gründe für seine Ächtung verstehen und stößt dabei auf ein Familiengeheimnis. Und dann ist da noch Paco, ein Junge aus einer Straßengang, dessen Schicksal mit Koffis Leben verbunden zu sein scheint …
Mit seinem Spielfilmdebüt erforscht der Musiker, Filmemacher und Allroundkünstler Baloji auf eindringliche Weise, wie sehr der Glauben das Schicksal seiner vier Hauptfiguren beeinflusst. OMEN ist ein bildgewaltiger Film mit Elementen aus Surrealismus und magischem Realismus, ein umwerfender Beweis für die kreative Energie des aktuellen afrikanischen Kinos.