Italienisch
Paolo Conte – Anwalt, Pianist, Komponist, Sänger, Poet. Aus klug montierten Gesprächen mit Conte, seinen WeggefährtInnen, mit BewunderInnen und FreundInnen, Archivaufnahmen und Live-Mitschnitten diverser Konzerte der letzten dreißig Jahre schuf Regisseur Giorgio Verdelli ein hinreißendes Porträt des vielseitigen und einflussreichen Musikers. Isabella Rossellini bringt Contes Kunst auf den Punkt: Er strahlt jene Leichtigkeit aus, die die harte Arbeit dahinter vergessen lässt. Oder, wie ein überschwänglicher Roberto Benigni konstatiert: Paolo Conte ist ein Fürst, der seit Jahrzehnten nicht nur sein Publikum, sondern auch seine KollegInnen begeistert. Man muss kein Paolo-Conte-Fan sein, um diesen distinguierten älteren Herren mit der Reibeisenstimme zu mögen, so wie man auch kein Jazz-Fan sein muss, um Contes Musik und die mitreißende Interpretation durch seine Band zu genießen. Wer Augen und Ohren öffnet, wird einen Meister seines Faches kennen- und lieben lernen. Und wird vielleicht mit Wehmut feststellen, dass mit Paolo Conte einer der letzten Vertreter der Cantautori am Werke ist. Giorgio Verdelli gelingt das Kunststück, diesen fast zeitlosen Künstler über seine Musik so zu zeichnen, dass man ihm nahe kommt, ohne ihm als Person zu nahe zu rücken.