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Graffiti, Tags, Murals, Alltagsweisheiten, politische Slogans und Liebeserklärungen… Es sind gleichsam Erinnerungsfragmente und stumme Zeugen eines kollektiven Gedächtnisses, in dem Aufbegehren, Sehnsüchte, Fantasien und Tagträume der Bewohner*innen zum Ausdruck kommen. Von den zentralen Einkaufsstraßen bis zu den peripheren Industriegeländen Belo Horizontes prangen sie von den Hauswänden und prägen das Stadtbild.
Als visuelles Experiment untersucht PELE, wie der öffentliche Raum durch diese Manifestationen geprägt wird und wie sie auf die vorbeigehende Passant*innen wirken. Der Film lenkt den Blick auf urbane Erfahrungswelten, die oft in der Flüchtigkeit des Alltags übersehen werden, obwohl in ihnen ein komplexes Gesellschaftsbild zum Ausdruck kommt.