Porträt einer jungen Frau in Flammen
Regie: Céline Sciamma
Mit: Valeria Golino,
Französisch
Rezensionen
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"Durch und durch ungewöhnlich und großartig!"
Ein ungewöhnlicher Auftrag führt die Pariser Malerin Marianne 1770 auf eine einsame bretonische Insel: Sie soll heimlich ein Gemälde der jungen Adeligen Héloïse anfertigen, denn Héloïse weigert sich, Modell zu sitzen, um gegen die von ihrer Mutter arrangierte Ehe zu protestieren. So beobachtet Marianne Héloïse während ihrer Spaziergänge an der Küste und malt abends aus dem Gedächtnis heraus ihr Porträt. Doch im Laufe der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden Frauen eine enge Beziehung, sie entdecken ihre seelische Verwandtschaft und ihre gegenseitige körperliche Anziehung.
PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN, Eröffnungsfilm der Viennale 2019, ist nicht nur eine berückend zarte Liebesgeschichte, sondern auch ein kraftvolles Statement über weibliches Begehren, über den weiblichen Blick und die Situation der Frau über die Jahrhunderte hinweg.
Empfehlung von Annabel, Kino De France:
„Céline Sciammas poetischer Film von/mit/über Frauen hat mich sehr berührt und fasziniert. PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN ist wunderbar sanft und gleichzeitig unglaublich intensiv und radikal in seiner Bildsprache eines female gaze. Ich lege allen, die den Film noch nicht gesehen haben ans Herz, diese schöne Erfahrung nachzuholen – und zwar unbedingt auf der großen Leinwand im Kino!“