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Im Schatten kolossaler Ölraffinerien überqueren Migrant*innen die Grenze zwischen Venezuela und Brasilien, Benzin-Schmuggler*innen wagen sich durch die lebensfeindliche Guajira-Wüste und schemenhafte Gestalten patrouillieren durch die Nacht. Aus den Radios erklingen Stimmen von beiden Seiten des ideologischen Kampfes, der die Hauptstadt spaltet, denn Venezuela, der erste Petrostaat der Welt, ist inzwischen eines der ersten Opfer des globalen Ölkapitalismus und wird von der schlimmsten Krise Südamerikas im 21. Jahrhundert erschüttert.
Dystopisch anmutend fängt SO FOUL A SKY die über dieser Grenzregion schwebenden Gewitterwolken mit beachtlich immersiver und sensorischer Kraft ein. Ein Sturm ist zu erwarten.