Französisch
Der Film erzählt die Geschichte einer Liebe zwischen unangepasster Leidenschaft und der kleinbürgerlichen Enge des täglichen Zusammenlebens. Eine hinreißende Annäherung an den Hexenmeister und Verführungskünstler Rainer Werner Fassbinder.
„Hier trifft sich Ozons eigener künstlerischer Gestaltungswille mit demjenigen Fassbinders. TROPFEN AUF HEISSE STEINE wird zu einer postumen Vorwegnahme von Fassbinders Ästhetik, wobei die Gegebenheiten eines Bühnenstücks beibehalten werden: Einheit des Ortes, der Zeit und der Handlung, aus dem Fluss des Geschehens herausgelöste Monologe, eine angesichts der Banalität der Vorkommnisse gehobene Sprache. Verzichtet wurde auf Fassbinders gelegentliche Larmoyanz, sein Mitleid mit den Kreaturen, die er selber erfand. Dadurch kommt eine Ironie zum Vorschein, die zuweilen die Grenzen des Zynismus tangiert – eines Zynismus, hinter dem man unschwer die Verzweiflung über die Lieblosigkeit der Welt erkennt.“ (Neue Zürcher Zeitung)